Ohne Geld in die Hand zu nehmen, wird es für Sie als Verkäufer schwer werden Ihre Immobilie erfolgreich zu verkaufen.
Warum?:
Wird ein Objekt schlecht beworben, gibt es ganz klar noch schlechtere Kaufgebote. Je besser Sie vorbereitet sind, umso weniger Kritikpunkte haben die Interessenten vorzutragen. Legen Sie ein Budget für Ihre Immobilie fest und fragen Sie sich: „Was ist es mir Wert, meine Immobilie anzubieten, um einen bestmöglichen Preis zu erzielen?“. Um gut vorbereitet zu sein, empfehlen wir Ihnen folgende Aktivitäten, um eine klare Basis und Argumentation für die Interessenten zu haben:
Wo ist die Immobilie? Lagebeschreibung (Umgebung, Infrastruktur)
Art der Immobilie? (z.B. Eigentumswohnung, Bungalow, Einfamilienhaus, 3-Zimmer-Wohnung)
Die Überschrift muss gleich Interesse wecken! (heben Sie die Vorzüge heraus)
zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten: Hochglanz Exposé Broschüren, Objektflyer verteilen, Verkaufsschild am Objekt aufstellen, weitere Vertriebskanäle sind definitiv von Vorteil
Halten Sie alle relevanten Unterlagen wie Grundbuchauszug, Baulastenverzeichnis, Grundrisse, Energieausweis, Nebenkostenabrechnung, sowie die Wertermittlung bereit. Auch getätigte Investitionen wie z.B. Rechnungen über Modernisierungsarbeiten machen einen guten Eindruck.
Das Motto lautet „Vom Schatten in die Sonne“ und fängt an, wenn vorhanden im Keller – Dachgeschoss – Erdgeschoss und endet dann im Garten. Lassen Sie Ihr Objekt in Ruhe auf den Kunden wirken und halten sich dezent im Hintergrund. Haben die Interessenten Fragen, gerne kurz und fachlich antworten und reagieren Sie auf negative Kritik neutral mit einem Lächeln.
Jedes Objekt hat ca.15-35 Besichtigungen, diese dauern im Schnitt 45 – 60 Minuten. Hinzukommen Anfragen per Mail und Telefon, die bearbeitet werden müssen. Eine durchschnittliche Vertriebsdauer vom Start bis zum Notartermin, dauert in der Regel 3-6 Monate.
Aus Erfahrung haben Privatverkäufer auch 30% mehr Besichtigungen wie ein Immobilienbüro. Das liegt daran, dass vermeintliche Interessenten (die Besichtigungstouristen) leichtes Spiel haben, in Ihr Haus zu gelangen. Während Immobilienmakler nach dem aktuellen Geldwäschegesetz verpflichtet sind die Personalien zu prüfen, filtern Privatverkäufer so gut wie gar nicht.
Tipp: Ausweis und Bonitätsbestätigung zeigen lassen.